Fame…
…hatte gerade ein sehr anregendes Gespräch über den deutschen Filmpreis und die Aussparung jeglicher auch nur in den Hauch eines Verdachts von möglichem Erfolg kommende Filme bei der Preisvergabe. Ich selbst habe leider momentan nur wenig Zeit, aber ich würde gern ein paar Ideen mit unterschiedlichen Erfolgsaussichten posten. Vielleicht inspirierts ja jemanden:
Was tatsächlich gut geht sind mehrfach ausgegrenzte Aussenseiter mit einem grossen Ziel, das sie zu erreichen trachten, aber obacht – nicht alle Aussenseiter sind gleich preiswürdig. Gute Chancen hätte zum Beispiel ein Film mit dem Titel: „Der Klang vom Fallen der Kirschen im Schnee“. Inhalt: Der homosexuelle Cellist Yehudi möchte vor seinem baldigen läukämiebedingten Ableben noch einmal ein Cellokonzert auf den Golanhöhen spielen, um für Verständigung zwischen den Völkern zu sorgen. Doch die Begegnung mit der einarmigen Harfenistin Olga, die, seit sie ihren linken Arm bei der Rettung des schwer misshandelten Mischlingsrüden „Gustav“ aus einem gefrorenen Weiher verloren hatte, nur noch stoisch an der zweigstrichenen A – Seite ihrer noch nicht komplett abbezahlten Harfe zupft und dabei langsam in den Wahnsinn gleitet, bringt Yehudi auf eine tollkühne Idee… . Weiter muss man nicht erzählen, das Konzept ist bei der Filmförderung schon so gut wie durchgewunken, zahlreiche anämische Absolventen der Falckenbergschule stehen bereits bei Fuss um mit nötiger Schwere den sperrigen Stoff nicht mit zuviel Leichtigkeit davonkommen zu lassen. Schwieriger hätte es lolatechnisch folgender Aussenseiter mit grossem Ziel. Der Titel des Films: „Börps!!!“ Harry ist 14 und hat die Hauptschule geschmissen, um Zeit für das rülpsen üben zu haben. Er plant nämlich einen Namenrülpscontest gegen Mario Barth im Olympiastadion…nee, könnter vergessen. Demnächst mehr dazu, einstweilen liebe Grüsse vom Thomas