Vorpremieren…
Es wird langsam ernst – die erste Vorpremiere meines Soloprogramms „Revanche“ fand letzten Donnerstag im Schauspielhaus Bergneustadt statt und lief überraschend flüssig – kaum Texthänger (Kunststück, wenn man die Texte mit auf die Bühne nimmt) und ich habe mich nach Kräften bemüht, dem Rat eines grossen weisen Bühnenindianers zu folgen, der da sinngemäss sagt: „Falsche Töne sind viel wirkungsvoller, wenn man ab und an einen Richtigen zum Vergleich danebenstellt…“. Oder, wie Miles Davis es formulierte: „Halte den falschen Ton solange, bis er richtig ist…“. Am Freitag gabs dann noch einen Kurzauftritt bei „Escht Kabarett“ in Ehrenfeld, den eine nette Zuschauerin auch zum Teil bei Facebook reingestellt hat (verdeckt gefilmt mit sieben hochauflösenden Kameras und dann in mühevoller Heimarbeit auf einen vintagemässigen „ich schnippel das mal aus der losen Hand mit meinem Handy mit“ Dokulook runtergerechnet – und mit leicht angezerrtem Grungeton, 20 Jahre Nirvana, Nevermind…ya know???). Wer mag: http://www.facebook.com/video/video.php?v=215690521829466
Und – wo wir gerade bei Revanche sind (sind wir gar nicht, aber ich brauche eine Überleitung, ausserdem sagen Psychologen, dass sich ein Programmtitel besser einprägt, wenn man ihn einfach ganz unvermittelt REVANCHE!!! immer wieder eingeflüstert bekomm REVANCHE! t.) Mein Hals hat sich für mein Rumkrakelen mit einer saftigen Entzündung revanchiert und darum fallen leider die beiden Vorpremieren in Kerpen und im Kulturbunker Mülheim aus…so sorry, ich hätts so gerne gemacht, aber meine Stimme reicht momentan nur für 5 Minuten Barry White oder drei Minuten Leonard Cohen, danach ist „REVANCHE!“ Sense. So, und jetzt gehe ich meine Stimme schonen…bis später:-)